MEDIENINFORMATIONEN
Medienmitteilung vom 31. März 2020
Kulturklinik zahlt erste Soforthilfe an Kulturschaffende aus
Vor zwei Wochen wurde die Kulturklinik zur Unterstützung von Kulturschaffenden in Zeiten des Corona-Virus gegründet. Bereits jetzt können dank grosser Unterstützung der Bevölkerung je 375 CHF Soforthilfe an teilnehmende Künstler*innen mit Bedarf ausbezahlt werden.
Mit dem Beginn der Ausnahmesituation aufgrund des Corona-Virus verloren viele Kunst- und Kulturschaffende ihre Einnahmequellen. Der vor zwei Wochen gegründete Verein Kulturklinik schafft daher Hilfe zur Selbsthilfe: Im Onlineshop kulturklinik.ch/shop/ können Künstler*innen ihre Werke, Musiker*innen ihre Platten oder Musikunterricht sowie Kunsttherapeut*innen ihre Beratungen verkaufen. Die teilnehmenden Personen haben ausserdem die Möglichkeit, bei Bedarf eine Teilhabe an der Solidaritätskasse der Kulturklinik anzumelden. Dank der grossen Unterstützung der Bevölkerung können bereits jetzt jeweils 375 CHF Nothilfe an die teilnehmenden Kulturschaffenden mit Bedarf ausbezahlt werden.
Grosse Solidarität für die Soforthilfe
Die
Solidarität in der Bevölkerung ist gross. Die Website verzeichnete bis
jetzt bereits über 32’000 Aufrufe und die Anmeldungen von Künstler*innen
wachsen stetig. In den ersten zwei Wochen wurden über Spenden und
Verkäufe über CHF 11’000 eingenommen, welche nun an die inserierenden
Künstler*innen sowie solidarisch an diejenigen mit Bedarf ausbezahlt
werden. Zudem erhielt die Kulturklinik durch verschiedene Kooperationen
weitere Unterstützung. Der Lead-Sänger von Zeal & Ardor Manuel
Gagneux mit seinem Solo-Projekt im Live-Stream über Bajour sowie die
Sängerin Evelinn Trouble spendeten ihre Gagen vollumfänglich der
Kulturklinik als Beitrag zur Unterstützung der bedürftigen Kulturszene.
Über die Kulturklinik
Der
Verein Kulturklinik ist ein Zusammenschluss von durch das Corona-Virus
selbst betroffenen Personen aus der Kulturszene mit dem Ziel, die von
der Ausnahmesituation betroffenen Akteur*innen der Kulturbranche zu
unterstützen. Die Idee: Kunst- und Kulturschaffende können eigene
Produkte über die Plattform der Kulturklinik einem grossen Publikum
verkaufen sowie bei Bedarf eine Teilhabe an der Solidaritätskasse
anmelden, aus welcher Nothilfe-Beiträge ausbezahlt werden können. Alle
füreinander, damit wir auch nach dem Ausnahmezustand noch Kultur haben.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kulturklinik.ch, Instagram, Facebook und Twitter (@kulturklinik)
Kontakt
Verein Kulturklinik
medien@kulturklinik.ch
Pressesprecher: Luca Piazzalonga, 0041 78 973 12 76
Medienmitteilung vom 19. März 2020
Eine Notfallklinik für die Kultur
Das Coronavirus und die damit einhergehenden Massnahmen stellen seit Beginn des Ausnahmezustands viele Kunst- und Kulturschaffende vor existentielle Probleme. Die Kulturklinik bietet Hilfe zur Selbsthilfe, die jenen Akteur*innen der Kulturbranche zur Verfügung steht, deren Lebensgrundlage weggebrochen ist.
Die Coronakrise hat existenzbedrohende Folgen für die Kulturlandschaft. Um dem entgegenzuwirken, wurde letzte Woche das Projekt Kulturklinik durch den neu gegründeten gleichnamigen Verein ins Leben gerufen, der diesen Teil unserer Gesellschaft am Leben erhalten möchte. Die Idee: Kunst- und Kulturschaffende aus allen Branchen kreieren materielle aber auch immaterielle Produkte und Erzeugnisse, die für einen solidarischen Beitrag über den Online-Shop www.kulturklinik.ch erworben werden können. Das gesammelte Geld wird solidarisch an die teilnehmenden Kunst- und Kulturschaffenden verteilt.
Totalausfall der Lebensgrundlage
Gagenausfälle,
Auftragsstornierungen, ausbleibende Eintritte und fehlender Barumsatz
bedrohen die Existenz vieler Kunst- und Kulturschaffenden,
Veranstalter*innen, Free-Lancer*innen, Stundenlöhner*innen und
kulturellen Institutionen. Absagen von Veranstaltungen, Workshops und
Aufträgen sowie Schliessungen von Ausstellungen, Kinos und Clubs
bedeuten seit Beginn der Corona-Krise für viele nicht bloss eine
Einbusse, sondern aufgrund häufig fehlender Festanstellungen den
Totalausfall der Lebensgrundlage.
Solidaritätskasse für Kunst- und Kulturschaffende
Mit dem als Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung gestellte Online-Shop der Kulturklinik wird
wieder Arbeit für viele Kulturaktivist*innen geschaffen, die derzeit
ihre Aufträge verloren haben. Ausserdem werden durch den
Solidaritätsverkauf der geschaffenen Produkte und die
“Kulturpfläschterli” Gelder zusammengetragen, die allen in der
Kulturklinik vertretenen Kunst- und Kulturschaffenden zugute kommen, die
vom Ausfall von Veranstaltungen wegen dem Coronavirus betroffen sind.
Die Kulturklink setzt ihre Finanzspritze bei denen an, die
Wochenende um Wochenende, Vorstellung um Vorstellung alles für uns
geben! Weil Kultur kein Luxus ist, sind sie auf die Unterstützung jener
angewiesen, die auch in Zukunft in einer Kultur-Gesellschaft leben
wollen. Damit wir auch nach dem Ausnahmezustand noch Kultur haben!
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kulturklinik.ch, Instagram, Facebook und Twitter (@kulturklinik)
Kontakt
Verein Kulturklinik
medien@kulturklinik.ch
Pressesprecher: Luca Piazzalonga, 0041 78 973 12 76
Medienmitteilung-Kulturklinik_19.03.2020.pdf